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Eine kurze Geschichte des langen Familiennamens

Autor: Wolfgang Sander-Beuermann

Der Doppelname, gebildet aus "Sander" und "Beuermann", wurde ca. 1928 (? soweit ich mich richtig erinnere) von meinem Vater, Christian Sander, für ca. 30,- (?) Reichsmark beim Landkreis Northeim gekauft. Hintergrund war, dass in der Familie der ersten Frau meines Vaters (Anna Beuermann) keine männlichen Nachkommen vorhanden waren, die den Namen Beuermann hätten weiterführen können. Der Name Beuermann sollte insbesondere auch deswegen erhalten bleiben, da der Lehrer Christian Sander in einen damals großen Elvershäuser Erbbauernhof einheiratete. Darum wurde damals dann (der Zeit weit voraus, wie es "Sander-Beuermann typisch" ist ;-) aus dem Namen meines Vaters (Sander) und der seiner Frau (Beuermann) der Doppelname creiert. Die Urkunde dazu habe ich gesehen - wie schwierig oder einfach damals das Verfahren war, ging daraus nicht hervor; es soll jedenfalls nicht einfach und nur Dank Unterstützung "höheren Ortes" (wo immer das gewesen sein mag) ermöglicht worden sein. Die 30,-RM mögen heutzutage wenig erscheinen, entsprechen aber in heutiger Darstellung einer Kaufkraft von vielleicht ca. 300,-EUR.

Aus der ersten Ehe meines Vaters Christian Sander-Beuermann stammten zwei Kinder: Karl-Heinz Sander-Beuermann und Marie-Luise Sander-Beuermann. Karl-Heinz Sander-Beuermann heiratete Gertrud (genannt: Trude), geb. Wölfl. Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor: Andreas Sander-Beuermann und Christian Sander-Beuermann. Marie-Luise Sander-Beuermann heiratete Hans-Gotthard Lühning. Auch aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor: Thomas Lühning und Christine Lühning.

Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete mein Vater in zweiter Ehe Elisabeth, geb. Geistmann. Aus dieser Ehe ging ein Kind hervor: der Schreiber dieses Abschnittes, Wolfgang Sander-Beuermann.

Geschichtlich interessant mag noch sein, dass der Ursprung der Famile Sander in Elvershausen bis zum Jahre ca. 1530 zurückverfolgt werden kann, in dem sich "ein Reiter zu Pferde aus Kassel" in Elvershausen niederlässt. Die Ursprünge der Famile Geistmann (Familie meiner Mutter) gehen weit nach Osten zu dem Adelsgeschlecht der "von Jeroschewitz" zurück, die am Hofe des Zaren in St.Petersburg als Sklavenhändler tätig waren.

Aus diesen Wurzeln heraus war die Familie meines Urgroßvaters gelegentlich für Kaiser Wilhelm tätig, wenn es um Besuche des Zaren in Deutschland ging. Von dieser Zeit war ein großer Deckenleuchter, den der russische Zar meinem Urgroßvater, vielleicht war es aber auch der UrUrgroßvater, schenkte, noch lange in Familenbesitz. Irgendwann in den ca. 1970/80-Jahren war dieser Leuchter dann leider verschwunden ... genaueres ist unbekannt. Auch gibt es über diese russische Vorfahrengeschichte keine Dokumente; nur die mündliche Überlieferung.


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